Manuelle Medizin / ärztliche Chirotherapie
Die Manuelle Medizin, auch unter dem Begriff ärztliche Chirotherapie bekannt, ist eine evidenzbasierte therapeutische Methode, die gezielt Funktionsstörungen des muskuloskelettalen Systems behandelt.
Durch differenzierte manuelle Techniken wie Mobilisationen und Manipulationen werden Gelenkfunktionen wiederhergestellt und muskuläre Dysbalancen sowie neurogene Fehlsteuerungen adressiert.
Der Ansatz zielt darauf ab, Schmerzen effizient zu lindern, die Beweglichkeit der betroffenen Körperregionen zu optimieren und die körpereigenen Regenerationsprozesse zu aktivieren – ohne primär invasive Eingriffe oder pharmakologische Interventionen.
Für Patientinnen und Patienten stellt die Manuelle Medizin/Chirotherapie somit eine wirkungsvolle, nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit dar, die zur Verbesserung von Lebensqualität und funktioneller Mobilität beiträgt.
Die interdisziplinäre Expertise ermöglicht eine individuelle Diagnostik und Therapieplanung, die sich an den spezifischen Beschwerdebildern und Bedürfnissen orientiert.
Termine
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Umfassende ärztliche Anamnese
funktionelle Untersuchung
manuelle Behandlung (1–2 Regionen),
Befundbericht, Übungsanleitung, Behandlungsplan
ab 145€ -
Verlaufskontrolle & Reevaluation
gezielte Therapie und Übungsanpassung
ab 80€ -
Kurzuntersuchung
symptomorientierte Behandlung
ggf. weiterführende Maßnahmen je nach Befund
ab 60€
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Punktgenaue Nadeln in myofasziale Triggerpunkte zur Entlastung verspannt‑schmerzhafter Muskelbereiche
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Anwendung bei muskulären Verspannungen, Gelenkinstabilitäten und zur Aktivierung der Körperwahrnehmung (Propriozeption) im Alltag und Sport
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Injektion kleiner Mengen eines Lokalanästhetikums in die Haut (intrakutan) zur Umleitung von Schmerzreizen, Lockerung von Muskelverspannungen und Beeinflussung gestörter Reflexmechanismen
Privatpraxis
Dr. med. Schahab Moaeri
Facharzt für Allgemeinmedizin • Manuelle Medizin/Chirotherapie • Notfallmedizin
Lebensstilmedizin
Oeder Weg 2-4
60318 Frankfurt am Main
Mobil/WhatsApp
+49 152 07279771
Häufig gestellte Fragen
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Symptome
Allgemeine Bewegungseinschränkungen an der Wirbelsäule und den Extremitäten, sowie Haltungsdysbalancen
Funktionsbeeinträchtigung der Schulter, Hüfte, Becken etc.
Taubheits- und Kribbelgefühl im Bereich der Halswirbelsäule, Kopf/ Nacken
Missempfindungen der Arme/Beine
Schwindel, Hörstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus)
Kiefergelenksstörungen/CMD (Cranio-Mandibuläre Dysfunktion)Schmerzen
akute und chronisch schmerzhafte Nackenschmerzen
schmerzhafte Wirbelsäulenbeschwerden
schmerzende Gelenke & Schmerz der Extremitäten
Arm, Bein (z. B. Schulter- oder Knieschmerzen)
Beckenschmerzen
chronischer Kopfschmerz, Migräne & Gesichtsschmerzen
postoperativ & bei Sportverletzungen -
Mobilisation:
Sie wird eingesetzt um Bewegungseinschränkungen an Gelenken durch sanfte, wiederholte Bewegungen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aufzulösen.
Manipulation:Sie wird eingesetzt, wenn Bewegungseinschränkungen durch eine Mobilisation nicht befriedigend behandelbar sind. Die Manipulation übt einen Impuls mit geringer Kraft, minimalem Weg und hoher Geschwindigkeit isoliert auf das entsprechende Gelenk aus.
Muskel-Energie-Techniken:Hier ist die aktive Mitarbeit der Patienten notwendig. Sie werden gebeten, bestimmte Muskeln anzuspannen, während vom Arzt eine Gegenspannung aufgebaut wird. Damit lassen sich z.B. schmerzhafte Muskelverspannungen auflösen.
Weichteiltechniken:
Hierunter sind unterschiedliche manuelle Methoden an Muskeln, Sehnen und Faszien zusammengefasst. Diese beinhalten Streichen, Dehnen und wiederholten Druck auf das zu behandelnde Gewebe unter der Vorstellung, dass z.B. vermehrt eingelagerte Gewebsflüssigkeit abgeleitet wird.
Counterstrain-Technik
Osteopathische Technik.
Hier greift das Prinzip von Spannung und Gegenspannung. Es handelt sich bei dieser Methode um die Behandlung berührungsempfindlicher Punkte. Diese sogenannten Tenderpoints finden sich in den Muskeln, Faszien, Bändern und Sehnen. In diesem Verfahren wird der zu behandelnde Körperteil in einer ganz bestimmten Position für ca. 90 Sekunden gehalten bis eine deutliche Abnahme der Gewebespannung am besagten Punkt tastbar ist. -
Auch wenn diese Behandlungen in der Regel gut verträglich sind, können Nebenwirkungen auftreten, wie z. B. kurzfristige Muskelschmerzen (sog. “Erstverschlimmerung”), Müdigkeit, Hautreaktionen bei Taping, lokale Hämatome oder seltene (aber mögliche) Risiken bei Manipulationen.
Eine sorgfältige Diagnose und Ausschluss von Kontraindikationen für die manipulativen Techniken (z. B. Fraktur, Tumor, Entzündung, Osteoporose) sind Voraussetzung und werden im Vorfeld im Rahmen der Terminbuchung abgefragt.
Bei Schwangerschaft oder gerinnungshemmender Therapie werden wir die Behandlungsmethoden individuell abstimmen.
Die oben aufgeführten Weichteiltechniken sind jedoch auch bei o.g. Kontraindikationen möglich und können eine effektive Behandlung ermöglichen.
Hinweis: Wie bei allen medizinischen Verfahren sind Ergebnisse individuell und nicht garantierbar. -
Chirotherapie
Ärztlich durchgeführte Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates.
Darf nur von approbierten Fachärzt:innen nach Prüfung vor der Ärztekammer ausgeübt werden.
ChiropraktikDie Ausbildung und Qualifikation von Chiropraktikern ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt; „Chiropraktiker“ kann unterschiedliche Qualifikationsniveaus haben. Häufig Heilpraktiker:Innen.
Chiropraktor
Häufig fünf- bis siebenjähriges, international anerkanntes Hochschulstudium der Chiropraktik (USA, UK, Australien). -
Da die Praxis ausschließlich im Privat- und Selbstzahlerbereich arbeitet, handelt es sich um eine privatärztliche Behandlung.
Gesetzliche Krankenversicherungen (GKV) übernehmen für solche Leistungen in der Regel keine Kosten – es handelt sich nicht um eine vertragsärztliche Abrechnung im System der GKV.
Es gibt allerdings Vertragsärzte, die ähnliche Behandlungen zu lasten der GKV anbieten dürfen und können. Dies trifft hier allerdings nicht zu.Eine Kostenübernahme durch private Krankenversicherungen (PKV) oder Zusatzversicherungen ist tarifabhängig und muss individuell geprüft werden.
Eine Garantie für Kostenerstattung wird nicht übernehmen.
Bitte überprüfen Sie vor Beginn der Behandlung Ihre Versicherungsbedingungen und klären Sie die Frage der Erstattung mit Ihrer Versicherung.
Bei Unklarheiten stehe ich Ihnen gerne per E‑Mail zur Verfügung. -
Nein.
In der Privatpraxis liegt der Fokus zunächst auf Manueller Medizin, ärztlicher Beratung und funktioneller Untersuchung.
Es erfolgen ausschließlich nicht-apparative körperliche Untersuchungen, ergänzt durch gezielte manualmedizinische und lebensstilmedizinische Maßnahmen.
Blutentnahmen, bildgebende Verfahren oder weiterführende apparative Diagnostik werden nicht in der Praxis durchgeführt. Es erfolgt auch keine allgemeinmedizinische Versorgung.
Falls solche Untersuchungen medizinisch notwendig sind, erfolgt eine privatärztliche Überweisung oder Empfehlung an die hausärztliche Praxis oder an entsprechende Fachärzt:innen und Labore.
Ziel ist eine präzise, funktionelle und individuelle Medizin, ohne technische Routineverfahren, sondern mit Fokus auf den Menschen und seine Lebenssituation.
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Die Abrechnung richtet sich nach der aktuellen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Auf Grundlage des tatsächlichen Aufwands werden individuelle Honorarvereinbarungen gemäß § 2 GOÄ getroffen.
Die Bezahlung erfolgt direkt vor Ort per EC‑/Kreditkarte über ein sicheres Kartenlesegerät eines Zahlungsdienstleisters.
Bargeld wird nicht akzeptiert.Die Abrechnung wird über eine digitale Rechnung erstellt, die Sie bequem per E‑Mail erhalten.
Wann darf das Honorar höher ausfallen?
Unter bestimmten Voraussetzungen können Steigerungsfaktoren angesetzt werden, beispielsweise bei besonders aufwendigen oder komplexen Behandlungen. Solche Vereinbarungen müssen vor Behandlungsbeginn individuell, schriftlich und einvernehmlich erfolgen.
Welche Transparenz habe ich als Patient:in?
Vor Beginn der Behandlung erhalten Patient*innen eine transparente Kostenaufklärung. Die verbindliche Honorarfestlegung erfolgt im Rahmen einer individuellen, von beiden Seiten unterzeichneten Vereinbarung.
Was gilt für gesetzlich Versicherte?
Gesetzlich Versicherte erhalten eine Privatliquidation (Selbstzahlerleistung), da gesetzliche Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht übernehmen. Eine Kostenerstattung durch die Krankenkasse ist daher nicht gewährleistet.
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Der Umfang hängt von Ihrem individuellen Befund, der Ursache der Beschwerden und dem Behandlungsziel ab. Manchmal reicht eine Sitzung bereits aus. Oft sind aber 3‑5 Sitzungen ein sinnvolle Orientierung.
Bei chronischen oder komplexen Problemen kann ein längerer Zeitraum notwendig sein.
Wichtig ist die aktive Mitarbeit: Ergänzende Übungen, Ernährungsempfehlungen und Bewegung tragen maßgeblich zum Erfolg bei. Gerne unterstütze ich hier weiter. -
Dann einfach eine E-Mail schreiben oder per WhatsApp Kontakt aufnehmen.
Die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin bietet Patient:innen einen Informationsflyer an:
https://manuelle-mwe.de/wp-content/uploads/2024/11/ManuelleMedizin_Patienten_2021_web.pdf