Ernährung

Eine überwiegend pflanzlich orientierte und nährstoffreiche Ernährung ist einer der zentralen Hebel im Präventions- und Therapiekonzept der Lebensstilmedizin. Wissenschaftliche Daten zeigen: In Deutschland ist eine ungesunde Ernährung mit rund 14 % aller jährlichen Todesfälle assoziiert. 

Der aktuelle Ernährungsreport des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) 2024 zeigt zudem, dass lediglich 71 % der Bevölkerung mindestens einmal täglich Obst oder Gemüse konsumieren – ein Anstieg, aber nach wie vor mit großem Verbesserungs­potenzial. 

Im Rahmen der Lebensstilmedizin geht es deshalb nicht nur um einzelne Komponenten wie Kalorien‑ oder Makronährstoffzufuhr, sondern um die Qualität, Zeitlichkeit und Kontextualisierung des Essverhaltens – also z. B. pflanzlich dominiert, minimal verarbeitet, saisonal, hausgemacht und konfliktfrei integriert im Alltag.

Wenn Ernährung als integraler Bestandteil der sechs Säulen verstanden wird, entfaltet sie Wirkung: Durch die Verbesserung von Stoffwechsel, Entzündungsprozessen und Körperzusammensetzung wird nicht nur Symptome behandelt, sondern Gesundheits­potenzial frei­gelegt – und so können z. B. Adipositas, Typ‑2‑Diabetes oder Herz‑Kreislauf­erkrankungen nachhaltig beeinflusst werden.

In meiner Praxis begleite ich Sie dabei, individuelle Ernährungs­strategien zu entwickeln, die wissenschaftlich fundiert sind und dennoch in den Alltag integriert werden – sodass Ernährung nicht zur Pflichtübung, sondern zur Ressource für Gesundheit wird.

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